#E-Mail Floskeln

Redensarten in der beruflichen E-Mail Kommunikation

Wir verwenden Sie täglich. Floskeln werden meist unbewusst genutzt. Ob im persönlichen Gespräch oder per E-Mail. Es handelt sich hierbei um Redensarten, die meist wenig Aussage beinhalten. Oft wird einem besonders in der Arbeitswelt mitgeteilt, sie wären überflüssig und unbrauchbar. Doch das ist nicht immer der Fall. Sie können einer E-Mail auch die persönliche Note verleihen und Texte lebendiger gestalten. Wichtig ist jedoch, dass man für sich selbst eine Balance findet. Es gilt herauszufinden, wann gewisse Floskeln angemessen sind und wann eher weniger. Sich ihren Gebrauch überhaupt erst bewusst zu machen.

Viele Floskeln werden meist aus Gewohnheit verwendet. Besonders im Job eignet man sich meist neue Floskeln an. Es tut gut, diese hin und wieder zu hinterfragen. Ist es wirklich das was Ich mit meiner E-Mail aussagen möchte? Ist dies der Eindruck den Ich hinterlassen möchte?

Mit Formulierungen wie z.B. „Ich stehe Ihnen jederzeit zur Verfügung“ erweckt man den Eindruck, dass man tatsächlich jeden Tag 24 Stunden lang erreichbar sind. Was wahrscheinlich eher selten der Fall ist.

Auch Designerin und Illustratorin Dani Donovan hat sich mit dem Thema beschäftigt. Sie hat im Mai 2019 ein paar elegantere Alternativen auf der Social Media Plattform Twitter gepostet. Anstatt sich zum Beispiel für ein Verspäten zu entschuldigen („Es tut mir Leid für meine Verspätung“) bietet sie eine etwas positiv formulierte Version an: „Vielen Dank für Ihre Geduld.“. Sie entfernt sich von offenen Fragen wie „Was würde Ihnen am besten passen?“ und rät dazu, feste Zeiten vorzuschlagen. Somit kommuniziert man klarer und effizienter.

Floskeln wie „Ich stehe Ihnen jederzeit zur Verfügung“ können in diesem Fall verbessert werden, indem die Zeitangabe konkretisiert wird. Oder ganz simpel in: „Wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich bitte einfach bei mir.“

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Quelle Floskeln, Quelle E-Mail-Tricks, Quelle Twitter

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