26 März 2025

Finanzdaten-Sicherung: Fallstricke und Probleme 

 Egal, ob es sich um persönliche Finanzen oder Unternehmensbuchhaltungen handelt, der Schutz unserer sensiblen Finanzdaten ist unerlässlich. Lasst uns die wir die häufigsten Fallstricke und Probleme bei der Sicherung von Finanzdaten beleuchten, sowie Strategien, um diese zu vermeiden. 

1. Unzureichende Datensicherung 

Viele von Euch denken, dass einfache Backups in der Cloud oder auf externen Festplatten ausreichen. Doch das kann trügerisch sein. 

 Stellt sicher, dass Ihr regelmäßige, automatisierte Backups eurer Daten einrichtet. Nutzt dazu sowohl vertrauenswürdige Cloud-Lösungen (wie z.B. OneDrive) als auch physische Speicheroptionen (wie externe Festplatten). 

 Erstellt einen klaren Backup-Plan, der auch die Wiederherstellung der Daten berücksichtigt. Testet diesen Plan regelmäßig, um sicherzustellen, dass er funktioniert. 

2. Mangelnde Verschlüsselung 

Daten, die nicht verschlüsselt sind, können leicht von Dritten eingesehen werden. Nutzt Programme oder Tools, die Daten automatisch verschlüsseln, bevor sie gespeichert oder gesendet werden. Beliebte Optionen sind VeraCrypt oder die integrierten Verschlüsselungsfunktionen von Windows und macOS. Wenn Ihr Finanzdaten per E-Mail versendet, verwendet Verschlüsselungstools wie PGP oder S/MIME. 

3. Schwache Passwörter und Authentifizierung 

Schwache oder wiederverwendete Passwörter sind ein häufiges Sicherheitsrisiko. Nutzt Passwörter mit mindestens 12 Zeichen, die Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Ein Passwortmanager wie LastPass oder Bitwarden kann dabei helfen. Aktiviert 2FA für alle Konten. Diese zusätzliche Sicherheitsebene schützt vor unbefugtem Zugriff. 

4. Unzureichende Schulung der Mitarbeiter 

Mangelndes Bewusstsein über Datensicherheit kann zu unabsichtlichen Sicherheitsverletzungen führen. Organisiert Schulungen zur Datensicherheit für alle Mitarbeiter. Thematisiert Phishing, Social Engineering und die sichere Handhabung von Finanzdaten. Erstellt einfach verständliche Richtlinien zur Datensicherheit und stellt sicher, dass alle diese kennen und befolgen. 

5. Fehlende Sicherheitsupdates 

Viele vernachlässigen wichtige Software-Updates, die für die Sicherheit entscheidend sind. Aktiviert automatische Updates für Betriebssysteme und Software, um sicherzustellen, dass Ihr immer die neueste Version mit den neuesten Sicherheitsupdates verwendet. Führt regelmäßige Überprüfungen durch, um sicherzustellen, dass alle Programme aktuell sind, und notiert Euch wichtige Update-Zyklen. 

6. Unsichere Netzwerke 

Die Nutzung öffentlicher oder unsicherer Netzwerke kann die Sicherheit von Finanzdaten gefährden. Verzichtet, wenn möglich, auf öffentliche WLAN-Netzwerke für Finanztransaktionen. Wenn Ihr unterwegs seid und ein öffentliches Netzwerk nutzen müsst, verwendet ein VPN (Virtual Private Network), um eure Verbindung zu sichern. Beliebte Anbieter sind NordVPN oder ExpressVPN. 

Die Sicherung von Finanzdaten ist eine wichtige Verantwortung für jeden von Euch. Indem Ihr die genannten Fallstricke kennt und die praktischen Tipps umsetzt, könnt Ihr das Risiko von Datenverlust und -missbrauch erheblich reduzieren. Denkt daran: Sicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess, der ständige Aufmerksamkeit erfordert. Schützt Eure Finanzdaten, um sie sicher und gut verwaltet zu halten! 

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